Ich möchte eine Geschichte mit ihnen teilen, denn sie ist besonders.
Die Aufgabe als Traurednerin habe ich mir nicht ausgesucht, diese Aufgabe hat mich gefunden.
Vor einigen Jahren, als freie Trauungen noch ganz außergewöhnlich waren, hat ein junges Paar aus meinem Bekanntenkreis ihre Hochzeit geplant. Ihr Wunsch war eine freie Trauung, ganz romantisch unter freiem Himmel. Voller Euphorie berichtete mir die Braut von der Planung und ich lauschte aufmerksam, denn bis zu diesem Zeitpunkt war mir eine freie Trauung noch unbekannt.
Es sprudelte gerade so, denn die Vorfreude war groß. Sie hätten alles organisiert, nur die Traurednerin würde noch fehlen. Ansonsten wäre das Glück komplett. Keine 5 Minuten später meinte sie, aber gerade habe ich sie gefunden.
Die Idee war geboren. Sie trauten mir diese besondere Aufgabe zu und ermutigten mich.
Ich musste nicht lange überlegen und nahm die Herausforderung an.
Ich glaube zutiefst daran, wenn eine Aufgabe so ins eigene Leben kommt, ohne dass man selber dafür etwas getan hat, dann gehört sie zu einem.
Ich freue mich von ganzem Herzen und bin sehr dankbar, dass diese zwei Menschen so viel Vertrauen in mich hatten und den Grundstein gelegt haben, für den schönsten Beruf, den ich mir selbst bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht vorstellen konnte.
Es wurde mir eine Herzensangelegenheit und über Mund zu Mund wurde es weitergetragen und es folgten weitere Brautpaare, die mir ebenfalls ihr Vertrauen schenkten.
Weil ich mir nichts Schöneres vorstellen kann, zwei Menschen in diesem glücklichen Moment begleiten zu dürfen, habe ich es zu meiner Berufung gemacht. Ich habe die Einladung des Lebens angenommen.
Als ihre Traurednerin möchte ich sie mit meiner einfühlsamen, offenen Art, meiner Präsenz und klaren Stimme begeistern.